Navigare necesse est. Reiseliteratur von der Antike bis zur Gegenwart

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Deutsches Seminar in Zusammenarbeit mit dem Studium generale

Seit jeher bilden faktuale und fiktionale Reisetexte einen ebenso bedeutsamen wie facettenreichen Teilbereich der europäischen Literatur(en). Die diachron angelegte Ringvorlesung erschließt diese Traditionslinie in Fallstudien zu kanonischen und weniger kanonischen Werken, die mehrheitlich, aber keineswegs ausschließlich der deutschsprachigen Literatur entstammen. Zu fragen ist dabei insbesondere, mittels welcher (Erzähl-)Strategien die Texte abenteuerliche Schiff-, Kutsch- und Autofahrten oder strapaziöse Fußwanderungen schildern, die europäische Reisende in gänzlich unbekannte Weltgegenden und zu völlig fremden Völkern führen – oder die im Gegenteil dazu dienen, scheinbar wohlvertraute Landstriche und Kulturen neu zu ,entdecken‘. Überdies gilt es die komplexen Wechselverhältnisse zu beleuchten, die zwischen der Reiseliteratur und konkurrierenden Medienformaten bestehen. Insgesamt ergibt sich so ein breiter Überblick über die Geschichte einer Gattung, die ihre Faszinationskraft bis heute nicht eingebüßt hat. Organisation: Michaela Holdenried und Stefan Hermes

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