Hören trotz Taubheit – Wie Hörprothesen unser Gehirn beeinflussen

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  • hochgeladen 15. Februar 2019

Vortrag von Dr. Nicole Roßkothen-Kuhl, Universitätsklinikum Freiburg, im Rahmen der Ringvorlesung "Wege zur Erforschung des Gehirns" WS 18/19 des Bernstein Center Freiburg

Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden derzeit 466 Millionen Menschen an einem beeinträchtigenden Hörverlust. Damit ist es die häufigste sensorischen Beeinträchtigung unseres Zeitalters. Mit Hilfe von Cochlea-Implantaten (CIs) können Patienten mit schwerem Hörverlust Hören lernen. Insbesondere nach früher CI-Versorgung im Kindesalter zeigen taube Kinder einen guten Spracherwerb. Nichtsdestotrotz bleibt die Performanz von CI-Nutzern sehr variabel und ist selbst im besten Fall weit entfernt von natürlichem Hören.

Der Vortrag von Nicole Roßkothen-Kuhl befasst sich mit den Fragen: Was passiert eigentlich im tauben Gehirn nach Aktivierung eines CIs? Inwiefern beeinflusst die Hörerfahrung eines Patienten die molekulare und physiologische Antwort seines Gehirns? Können Patienten mit Hilfe von zwei CIs Richtungshören entwickeln?

Siehe auch www.bcf.uni-freiburg.de/ringvorlesung

Referent/in:

Dr. Nicole Roßkothen-Kuhl, Universitätsklinikum Freiburg


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