FRIAS Horizonte vom 29. Januar 2020 - Hans von Storch

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  • hochgeladen 9. Juni 2020

Prof. em. Dr. Hans von Storch 
Klimamodelle –
Werkzeuge zur Analyse und Projektion von Klimawandel
 
Modelle in der Klimaforschung dienen verschiedenen Zwecken, nämlich einmal der kompakten Zusammenfassung von „Verstehen“, und zum anderen als numerische Maschinen, die Trajektorien des Klimasystems nachempfinden. Die erste Gruppe umfasst „konzeptionelle“ Modelle, die maximal reduziert sind, und analytische Manipulationen erlauben. „Quasirealistisch“ sind die Modelle in der zweiten Gruppe: Sie sind maximal komplex – maximal im Sinne der Rechnerleistung. Die Komplexität bezieht sich dabei auf das räumliche Detail und den Umfang der berücksichtigten Zustandsgrößen.
 
 
Im öffentlichen Diskurs ist in der Regel von den quasirealistischen Modellen die Rede, und zwar mit der Anwendung der Konstruktion von Szenarien möglicher zukünftiger Entwicklungen des Klimasystems insbesondere bei Vorgabe von Emissionen von Treibhausgasen. 
 
 
Der Vortrag versucht eine Topologie der Modelle  und diskutiert, welches Wissen mit solchen Modellen generiert wird.

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