Deutsche Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhunderts (1957)

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Wilibald Gurlitt, erster Inhaber des musikwissenschaftlichen Lehrstuhls der Albert-Ludwigs-Universität hielt den Vortrag über die deutsche Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhundert um das Jubiläumsjahr 1957 in der Aula der Universität, in der die Praetorius-Orgel steht, auf der auch die Tonbeispiele dargeboten werden. Das genaue Datum des Vortrags ist nicht mit Sicherheit zu eruieren. Im Jahr 1955 war die neue Praetorius-Orgel fertiggestellt worden, ein Instrument, das nach einer Disposition aus der „Organographia“ des Michael Praetorius von 1619 aus seinem "Syntagma Musicum" gestaltet worden war. Praetorius war Kapellmeister und Komponist am Hof von Wolfenbüttel. Für die Wiedergewinnung des Klangbildes der frühbarocken Orgelmusik, somit für die Bemühungen um eine historische Aufführungspraxis insgesamt, hatte die Orgel große Bedeutung. Grulitt war schon der Initiator für den Bau des im Zweiten Weltkriegs zerstörten Vorgängerinstruments gewesen. In einer Monographie von Markus Zepf: Die Freiburger Praetorius-Orgel - auf der Suche nach vergangenem Klang, erschienen in Freiburg im Breisgau im Jahre 2005, sind die Zusammenhänge umfassend aufgearbeitet.Das vorliegende Dokument entstammt nicht den Beständen der Katholischen Akademie Freiburg sondern dem Fundus der Universität.

Referent/in:

Wilibald Gurlitt


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